Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Willkommen zu einer neuen Ausgabe der Insight.
In dieser Ausgabe der Insight freuen wir uns, zwei neue Kollegen vorzustellen: Andrei Kusitchi und Nick van Zutphen. Beide bringen umfangreiche Erfahrung und eine frische Perspektive auf Zusammenarbeit, Unternehmensführung und Wachstum mit. Wir haben mit ihnen über ihren Hintergrund, ihre Motivation und ihre Antriebsquellen gesprochen – sowohl im Beruf als auch privat.
Business Unit Manager, Vos Logistics Rumänien
Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?
Meine Karriere begann als Lkw-Fahrer. 2007 wechselte ich in die Logistik und Spedition, stieg schnell ins Qualitätsmanagement auf und wurde später Direktor für den Inlandstransport. Danach war ich sechs Jahre lang Niederlassungsleiter und fast neun Jahre für die rumänischen Aktivitäten eines skandinavischen Logistikunternehmens verantwortlich. Bevor ich zu Vos Logistics kam, half ich einem deutschen Familienunternehmen, eine neue Niederlassung in Rumänien zu gründen.
Warum haben Sie sich für Vos Logistics entschieden?
Ich bewundere Vos Logistics seit 2005, als mein damaliger Arbeitgeber einen gebrauchten orangefarbenen Lkw aus den Niederlanden kaufte. Die Professionalität von Roy van Tilburg und Emilian im Bewerbungsprozess hat mir Vertrauen gegeben – es fühlte sich wie der richtige Schritt an.
Was umfasst Ihre Rolle und worauf freuen Sie sich am meisten?
Als Business Unit Manager leite ich die Abläufe, führe Teams und konzentriere mich sowohl auf Ergebnisse als auch auf Menschen. Ich möchte eine Kultur schaffen, in der sich jeder wertgeschätzt und mit dem Unternehmen verbunden fühlt.
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin stolz darauf, Teams durch schwierige Zeiten geführt zu haben. Durch Engagement und Vorbildfunktion bauen wir gemeinsam Vertrauen und Widerstandsfähigkeit auf.
Wie arbeiten Sie am liebsten im Team zusammen?
Ich glaube an offene Kommunikation, Respekt und die Förderung von Eigenverantwortung. Transparenz und Teamarbeit stehen im Mittelpunkt meines Führungsstils.
Was machen Sie gerne außerhalb der Arbeit?
Zeit mit meinem Sohn Arin Andrei zu verbringen bereitet mir große Freude. Ich gehe auch gerne angeln, reise und habe eine Leidenschaft für die Luftfahrt.
Eine lustige Tatsache?
Ich bin immer auf Diät… aber irgendwie nehme ich nie ab!
Kurzfragen
Kaffee oder Tee? Kaffee
Frühaufsteher oder Nachteule? Nachteule
Lieblingsreiseziel? Griechenland
Ein Buch, Film oder Podcast, den Sie empfehlen? Kürzlich hat mir der Film F1 mit Brad Pitt gefallen – sehr zu empfehlen, wenn Sie schnelle, actionreiche Geschichten mögen!
Sales Manager, Woerden
Wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?
Ich begann mit 15 Jahren bei Exel, das später Teil der DHL Group wurde. Ich arbeitete dort fast 20 Jahre in operativen und kaufmännischen Funktionen. Zuletzt war ich Business Development Manager bei DHL Freight.
Warum haben Sie sich für Vos Logistics entschieden?
Ich suchte nach einer neuen Herausforderung, die mich motiviert. Neben meiner kommerziellen Rolle leite ich jetzt ein Team – ein spannender Schritt. Woerden hat großes Potenzial und ich hatte das Gefühl, dass meine Erfahrung wirklich etwas bewirken kann.
Was umfasst Ihre Rolle und worauf freuen Sie sich am meisten?
Ich trage aktiv zum Verkaufsprozess bei: neue Kunden gewinnen und bestehende Beziehungen stärken. Außerdem bringe ich Struktur ins Team mit einer klaren Verkaufsstrategie: jagen, jagen, jagen.
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin stolz auf die Kunden, die ich gewonnen habe, und die Lösungen, die ich angeboten habe. Für mich dreht sich Logistik vor allem um Menschen.
Wie arbeiten Sie am liebsten im Team zusammen?
Vertrauen, Klarheit und Respekt sind essenziell. Wenn diese Elemente vorhanden sind, entsteht ein starkes Team ganz von selbst.
Was machen Sie gerne außerhalb der Arbeit?
Ich fahre gerne Boot, spiele Padel, treibe Sport, spiele Golf und gehe mit meiner Freundin und Freunden essen. Am meisten genieße ich die Zeit mit meinem Sohn James.
Eine lustige Tatsache?
Ich wünschte, ich könnte sofort wie ein Koch kochen – dann gäbe es nicht immer Pasta mit Pesto!
Kurzfragen
Kaffee oder Tee? Kaffee
Frühaufsteher oder Nachteule? Vor der Geburt meines Sohnes Nachteule; jetzt Frühaufsteher.
Lieblingsreiseziel? Ibiza
Ein Buch, Film oder Podcast, den Sie empfehlen? Podcast „Napleiten“: Ein Podcast, in dem Anwälte und Staatsanwälte über besondere Fälle sprechen.
Wir freuen uns sehr, Andrei Kusitchi und Nick van Zutphen bei Vos Logistics willkommen zu heißen und wünschen ihnen viel Erfolg und Freude!
In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf unsere Bulk Logistics-Dienstleistungen und lassen André van der Molen, Ronald van der Plas und Berny Voortman zu Wort kommen, die die Art und Weise, wie wir unsere Kunden bedienen, weiter verbessern möchten. Von Containertransport und Lagerhaltung über Zollabwicklung, Value-Added Logistics, Distribution und internationalem Transport — unsere umfassenden Supply-Chain-Lösungen werden zu einem echten One-Stop-Shop.
Ein Unternehmen im Wandel
Traditionell wurde der internationale Bulk-Transport als transaktionale Dienstleistung gesehen — Waren von Punkt A nach Punkt B zu bewegen. Das ändert sich jetzt. Wir entwickeln uns hin zu vollständigen Supply-Chain-Lösungen, die so früh wie möglich in der Lieferkette des Kunden beginnen. Dieser Ansatz bietet verschiedene Vorteile, wie die Wertschöpfung und die Stärkung der Kundenbeziehungen.
Berny Voortman, Manager Business Development für Solutions:
Reaktion auf globale Trends
Mit dem zunehmenden Import nach Europa überdenken Kunden ihre Logistikstrategien. Anstatt sich auf einen zentralen Import-Hub zu verlassen, entscheiden sich viele für mehrere regionale Hubs, um näher am Endkunden zu sein. Das ermöglicht kürzere Lieferketten, schnellere Reaktionszeiten, mehr Effizienz und geringere Kosten.
Ein intelligentes Hub-Netzwerk
Um diesem Bedarf gerecht zu werden, baut Vos Logistics ein regionales Hub-Netzwerk auf, das Import und Lagerung von Materialien, Konvertierung (z. B. Umpacken in Bulk) und flexible Lieferung an Kunden in ganz Europa ermöglicht.
Ronald van der Plas, Business Unit Manager in Lyon: „Wir haben unseren Hub in Lyon, der mit dem Hafen von Marseille verbunden ist. Dann gibt es noch einen in Oss, der mit den Häfen von Antwerpen und Rotterdam verbunden ist, und der polnische Hub ist mit Gdańsk und Gdynia verbunden. Alle Standorte sind strategisch mit lokalen und regionalen Transportnetzen verbunden. Dieser regionale Ansatz ermöglicht uns ein vollständiges Servicepaket — weniger transaktional und mehr wertorientiert, unterstützt vom gesamten Vos Logistics-Netzwerk.“
Mehr als nur Transport
Indem wir auf Supply-Chain-Ebene agieren, eröffnen sich neue Möglichkeiten für zusätzliche Dienstleistungen. Da wir das Gesamtbild verstehen, können wir unsere Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen unterstützen, die über die Logistik hinausgehen.
Wie sieht das in der Praxis aus?
André van der Molen, Business Unit Manager Silo Oss: „Ein praktisches Beispiel: Wir übernehmen die Bulk-Distribution von Exxon aus Polen für den lokalen Markt und bedienen auch deren Aktivitäten in der Benelux-Region. Für unseren Kunden ADM übernehmen wir den Import aus Asien und den USA, lagern und verarbeiten die Waren in Oss. Unsere Cargo- und Bulk-Teams arbeiten zusammen, um eine reibungslose Lieferung an den Endkunden zu gewährleisten.“
Vos Logistics ist stolz darauf, Innovationen in der Bulk-Logistik voranzutreiben — mit intelligenteren, flexibleren und besser vernetzten Lösungen, die den Erfolg unserer Kunden wirklich unterstützen.
Wir stehen am Anfang einer spannenden Reise: der Integration generativer KI in unsere tägliche Arbeit. Die ersten Schritte sind getan, und das Potenzial ist vielversprechend. Ganz gleich, ob Sie im Marketing, in der Logistik oder in der IT tätig sind – KI bietet die Möglichkeit, intelligenter, schneller und effizienter zu arbeiten.
Was ist generative KI?
Generative KI ist eine Technologie, die auf Basis von Eingaben (wie Text oder Daten) eigenständig neue Inhalte erzeugen kann. Sie kann Texte schreiben, Dokumente analysieren oder komplexe Informationen zusammenfassen. Während viele von uns ChatGPT kennen, verwenden wir bei Vos Logistics Microsoft Copilot – und das aus gutem Grund: Die sichere Umgebung schützt sensible Informationen und verhindert, dass sie öffentlich werden.
Vom Experiment zur Praxis
In den Abteilungen wurden bereits konkrete Anwendungen entwickelt – sogenannte „Agents“, also fest definierte Prompts, die für wiederkehrende Aufgaben genutzt werden können. Sie helfen dabei, die Effizienz bei repetitiven Tätigkeiten zu steigern.
Und wir gehen noch weiter: Derzeit prüfen wir den Einsatz einer KI-basierten E-Learning-Plattform, mit der jeder im eigenen Tempo den Umgang mit KI erlernen kann. Ein Testlauf mit einem individuellen Lernprogramm, das auf persönliche Bedürfnisse zugeschnitten ist, läuft bereits. Die Plattform bietet maßgeschneiderte Schulungen für Nutzerinnen, die mit Copilot noch nicht vertraut sind. In einem „Intake“-Prozess werden die berufliche Rolle und die meistgenutzten Office-Tools ermittelt, sodass die Trainingsinhalte optimal auf die jeweilige Funktion abgestimmt werden können.
KI in Aktion: Von Ausschreibungen bis zur Auftragsprüfung
Die Anwendungsbeispiele von Elwin und Sam zeigen, wie KI unmittelbar Mehrwert schafft:
Elwin van Rosmalen, Manager Backoffice bei Cargo:
„Mit Hilfe von Agents haben wir zwei Bots entwickelt, die uns bei der Analyse von Ausschreibungsunterlagen unterstützen. Ein Bot führt einen Quickscan durch und beantwortet rund zwanzig Standardfragen, mit denen wir schnell einschätzen können, ob eine Ausschreibung für Cargo interessant ist und ob es potenzielle ‚Showstopper‘ gibt.
Der andere Bot, der Country Checker, prüft blitzschnell, ob eine Ausschreibung in unseren geografischen Tätigkeitsbereich fällt.
Außerdem nutzen wir Copilot, um Verträge zu scannen, Daten aus anderen Office-Anwendungen zu sammeln – etwa relevante E-Mails – und Informationen über Kundinnen und Interessentinnen zu bündeln. Das spart uns nicht nur viel Zeit, sondern erhöht auch die Zuverlässigkeit unserer Analysen.“
Sam van de Mortel, Spediteur in Oss:
„Als Spediteur erhalte ich täglich Dutzende Transportaufträge. Aber nicht jeder Auftrag ist sofort zur Annahme geeignet. Deshalb nutze ich einen Agent in Copilot namens Order Checker.
Dieses KI-Tool prüft automatisch, ob ein Auftrag unseren Bedingungen entspricht – etwa hinsichtlich der Warenart, des Gewichts, der Zahlungsfrist und ob ein Palettentausch erforderlich ist.
Das spart uns enorm viel Zeit und verhindert Fehler. Zum Beispiel können wir keine ADR-Güter transportieren – außer LQ ADR – und wir akzeptieren keine Aufträge, bei denen ein Palettentausch erforderlich ist. Wenn solche Informationen irgendwo in einem langen Auftragstext stehen, gibt der Order Checker sofort eine Warnung aus. Er prüft auch, ob die Zahlungsfrist länger als 30 Tage ist. Falls ja, wird eine rote Flagge gesetzt.
Das Beste daran: All das passiert, bevor wir den Versand überhaupt bearbeiten. So arbeiten wir deutlich effizienter und zuverlässiger und vermeiden Überraschungen oder Probleme beim Transport.“
Prompting – Der Schlüssel zum Erfolg mit KI
Ein gut formulierter Prompt ist entscheidend für die erfolgreiche Arbeit mit KI. Es handelt sich um die Anweisung, die du dem KI-Tool gibst. Je klarer und spezifischer du bist, desto besser ist das Ergebnis.
Hilfreiche Tipps für effektives Prompting:
Sei konkret und klar
Statt „Schreibe etwas über Nachhaltigkeit“ besser: „Verfasse einen LinkedIn-Beitrag mit 150 Wörtern über unsere Nachhaltigkeitsziele für 2025.“
Gib Kontext
Zum Beispiel: „Fasse diesen Artikel für einen internen Newsletter für Kolleg*innen im Marketing zusammen.“
Nutze Beispiele oder Stilvorgaben
Wenn du einen bestimmten Ton wünschst, sage es Copilot. Zum Beispiel: „Schreibe in einem informellen, begeisternden Stil wie in unserem letzten Beitrag über KI.“
Grenze die Ausgabe ein
Gib an, wie lang oder kurz der Text sein soll oder welche Struktur du wünschst. Zum Beispiel: „Erstelle eine Liste mit 3 Stichpunkten“ oder „Verwende Zwischenüberschriften und kurze Absätze.“
Speichere Prompts zur Wiederverwendung
Wenn du etwas regelmäßig benötigst, speichere den Prompt als Agent. Zum Beispiel: „Nutze diesen Prompt jedes Mal, wenn ich eine Besprechungszusammenfassung brauche.“
Corne Geerts, CIO bei Vos Logistics:
„KI bietet viele Möglichkeiten, wirft aber auch Fragen auf. Wird meine Arbeit übernommen? Wird meine Rolle weniger wichtig?
KI ist nicht dazu da, Menschen zu ersetzen, sondern sie zu stärken. Ähnliche Gedanken gab es damals bei der Einführung des Computers – und diese Ängste waren unbegründet.
Durch Innovation und Experimentieren machen wir unsere Arbeit wertvoller und bleiben wettbewerbsfähig.“
Wir laden dich herzlich dazu ein, darüber nachzudenken, wie KI – und insbesondere Copilot – deine Arbeit vereinfachen und verbessern kann. Bespreche dies gern mit deiner Führungskraft, damit du gemeinsam mit der IT-Abteilung loslegen kannst. Bei Fragen zur KI kannst du dich jederzeit an die IT-Abteilung oder direkt an Corne Geerts wenden.
Warum heißt es Copilot – und nicht Pilot?
Wussten Sie, dass Copilot bewusst „Copilot“ und nicht „Pilot“ genannt wird, um klarzustellen, dass du das Steuer in der Hand hast?
Die Anwendung ist ein unterstützender Assistent – ein Co-Pilot – und nicht dafür gedacht, deine Arbeit zu übernehmen. Als Computer erstmals eingeführt wurden, hatten viele Menschen Angst, ihre Jobs zu verlieren. Doch das Gegenteil war der Fall: Der Computer wurde zum Co-Piloten, der langweilige und repetitive Aufgaben übernahm, sodass sich Mitarbeitende auf die wertvolleren und interessanteren Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren konnten.
Mit Copilot ist es genauso. Viele Menschen könnten sich heute ein Arbeiten ohne Computer gar nicht mehr vorstellen – und möchten es auch nicht.